Parka-Jacken für Flüchtlingseinrichtung

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Wie die Vestische, die Flüchtlingseinrichtung Schacht 1/2 in Marl und zehn Parka-Jacken zueinander finden

Die Vestische spendete zehn Parka-Jacken an die Flüchtlingseinrichtung Schacht 1/2 in Marl. Diese Spende kam auf Initiative von Hashar Sulayman-Drews zustande.

Eigentlich ist Hashar Sulayman-Drews seit 2008 Busfahrer bei der Vestischen. Er beherrscht perfekt die Sprachen Arabisch, Kurdisch und Deutsch. So kommt es, dass sich seit November 2015 seine Wirkungsstätte geändert hat, Hashar Sulayman-Drews arbeitet nun als Flüchtlingsbetreuer bei der Stadt Marl. Die Vestische hilft hierbei gern, stellt Hashar Sulayman-Drews für einen begrenzten Zeitraum ohne Fortzahlung seiner Bezüge von der Arbeit frei und ebnet ihm den Weg für sein Engagement innerhalb der Marler Flüchtlingshilfe. „Nach den vereinbarten zwei Jahren kann Herr Sulayman-Drews seine Arbeit wieder nahtlos bei uns aufnehmen“, verspricht Martin Schmidt, Geschäftsführer der Vestischen.

Seit September 2016 betreut Hashar Sulayman-Drews die Begegnungsstätte in der Flüchtlingseinrichtung am Schacht 1/2 der ehemaligen Zeche Auguste Victoria. In dieser finden neben einem Erzählcafé ein Ehrenamtsstammtisch, Kinderbetreuung und Sprachkurse statt.

Im Rahmen von Integrationsmaßnahmen erledigen die Flüchtlinge kleinere Handwerks- und Gartenarbeiten rund um die Begegnungsstätte. Gerade in der kalten Jahreszeit kann das ohne die richtige Arbeitsbekleidung belastend sein. Auch hier funktioniert die Zusammenarbeit zwischen der Vestischen und der Stadt Marl unbürokratisch und vorbildlich: Auf kurzem und persönlichen Weg bat Hashar Sulayman-Drews Geschäftsführer Martin Schmidt einfach direkt um eine Parka-Jacken-Spende, und dieser sagte die Hilfe der Vestischen sofort zu. „Was für eine gelungene Aktion“, lobt Marls Bürgermeister Werner Arndt das Engagement. „Hoffentlich findet sie noch viele Nachahmer. Unkonventionelle Unterstützung ist meist die effektivste.“

Damit die wärmenden Parkas möglichst schnell bei den Flüchtlingen ankommen konnten, brachte sich dazu noch der Betriebsratsvorsitzende der Vestischen, David Borek, ein: „Die Vestische-Parkas mussten geändert werden, was mit Postversand hin zur Schneiderei und zurück zur Vestischen bis zu zwei Wochen dauern kann. Darum habe ich die Parkas kurzerhand selbst dorthin gefahren, so dass diese binnen eines Tages zurück waren und nach Marl gebracht werden konnten.“