Von Bienen und Blumen

Von Bienen und Blumen

Die Vestische hat 450.000 neue Mitarbeiter auf dem Betriebsgelände in Herten

Die Bienen

Das Nahverkehrsunternehmen sichert in Kooperation mit der Imkerei Kolbe aus Herten aktiv das Überleben der Honigbiene.

Seit ein paar Tagen stehen hinter dem Mitarbeiterparkplatz der Vestischen neun Boxen. Dort summt und brummt es und alle sind fleißig. Neun Völker á 50.000 Bienen sind kürzlich auf das Betriebsgelände der Vestischen gezogen und leisten ihren Anteil für die Umwelt.

Ein Rückgang oder gar das Ausbleiben der natürlichen Bestäubung, die nicht wirklich zu ersetzen ist, hätte gravierende Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem. Und somit auf alle Menschen. „Deshalb ist diese tolle Kooperation so wichtig“, findet Geschäftsführer Martin Schmidt. Tatsächlich würden unzählige wichtige Obst- und Gemüsesorten auf 10-20 % des normalen Ertrags reduziert. „Die Biene ist hinter Rind und Schwein das weltweit wichtigste Nutztier! Wir freuen uns weitere fleißige Mitarbeiter auf unserem Grundstück begrüßen zu dürfen“,  erläutert Schmidt weiter.

Imker Christian Kolbe, Vestische-Geschäftsführer Martin Schmidt und Thommy (3) begutachten die Bienen

Die Bienen fliegen vor allem im Frühjahr und Sommer, so dass zweimal im Jahr Honig geerntet werden kann. Die Grünflächen des Hertener Nahverkehrsunternehmens und die angrenzende Vegetation der Gärten und Parks bieten ein gutes Nahrungs- und Trachtangebot für die Bienen. „Der Aktionsradius bzw. der Flugbereich von Honigbienen beträgt rund 1,5 km um den Bienenstock. Pro Tag macht eine Sammelbiene ca. 10 Ausflüge. Daraus ergibt sich eine Tagesleistung von 200.000 besuchten Blüten je Bienenvolk.“, erklärt Imker Christian Kolbe. Er kümmert sich um die Bienen bei der Vestischen.