Vestische spendet für Tagesklinik Tabaluga

Vestische spendet für Tagesklinik Tabaluga

Hilfe unter Namensvettern: Die Vestische unterstützt mit ihrer Weihnachtsspende die Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln. Die Tagesklinik Tabaluga soll jungen Menschen ein Ort sein, an dem sie sich sicher und wohl aufgehoben fühlen.

Manchmal ist das Leben Chaos. Dann fühlt es sich an wie im Film: als ob das Leben ein mieser Verräter ist. Wenn die Seele schmerzt, braucht der Mensch Hilfe, liebevollen Schutz, neues Vertrauen und eine Umgebung, die das alles ausstrahlt. Erst recht, wenn er jung ist. Die Tagesklinik Tabaluga bietet Kindern und Jugendlichen einen solchen Ort. Doch er braucht dringend eine Renovierung.

Unterschriftsreif: Andreas Wachtel, Cay Süberkrüb, Prof. Dr. Michael Paulussen, Martin Schmidt und Gisela Stöver te Kaat (v. l.).

2000 Euro für die Renovierung

Erste Erneuerungsarbeiten kann die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Datteln dank der diesjährigen Weihnachtsspende der Vestische Straßenbahnen GmbH angehen. Traditionell verzichtet der Aufsichtsrat des Nahverkehrsunternehmens aus Herten für einen guten Zweck auf Weihnachtsgeschenke. Aufgestockt wird mit einem Betrag aus dem Fundbüro, sodass in diesem Jahr erneut die Spendensumme von 2000 Euro zusammenkommt.

Landrat Cay Süberkrüb freut sich sehr, dass die Vestische erneut die Kinder- und Jugendklinik unterstützt. Wie er betont, „leistet diese Einrichtung unglaublich wichtige und wertvolle Arbeit in unserer Region und ist ein Vorreiter im Kinderschutz. Mit der Spende werden wir einen Teil dazu beitragen, dass die Tagesklinik ein Ort bleibt, an dem junge Menschen Erlebtes hinter sich lassen und auf eine bessere Zukunft hoffen dürfen.“

Natürlich könne die Spende Leid nicht ungeschehen machen und die Leiden nicht einfach verschwinden lassen“, ergänzt Vestische-Geschäftsführer Martin Schmidt. „Aber wenigstens bringen wir etwas Licht und Farbe in das bisweilen farblose oder dunkle Leben der Kinder.“

Gruppenbild mit Therapiehündin Insa: Gisela Stöver te Kaat (Sozialmarketing Kinder- und Jugendklinik), Hildegard Haas und Nina Paus (Tagesklinik Tabaluga), Andreas Wachtel, Cay Süberkrüb und Martin Schmidt.

Leben auf den ruhigen Pfad lenken

In der Einrichtung betreuen Therapeuten Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 18 Jahren. Die Patienten leiden unter psychischen Erkrankungen, sind verhaltensauffällig oder haben traumatisierende Erfahrungen durch Gewalt und Missbrauch gemacht. Unter dem Zeichen des kleinen Drachen Tabaluga sollen sie ihr Leben auf einen ruhigen Pfad lenken können und sich sachte wieder an geordnete Strukturen gewöhnen. „Die Tagesklinik ist eine wichtige Station in unserer Kinder- und Jugendpsychiatrie, weil wir hier die Therapie und das Lernen in der Klinik verbinden können mit dem Leben zu Hause“, erklärt Prof. Dr. Michael Paulussen, ärztlicher Direktor und Chefarzt der Kinder- und Jugendklinik.

Die Therapeuten erarbeiten mit den Patienten Lernstrategien, Konfliktlösungsmöglichkeiten und alternative Verhaltensweisen zu ihrem bisherigen Handeln. „Das Haus ist leider ziemlich in die Jahre gekommen – aber für eine erfolgreiche Therapie braucht es auch eine Umgebung, in der sich die jungen Menschen wohlfühlen können“, sagt Paulussen. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass die Vestische uns bei unserem Renovierungsprojekt finanziell unter die Arme greift.“

Für Klinik-Geschäftsführer Andreas Wachtel ist „die Sorge für Kinder und Jugendliche mit seelischen Problemen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir gerne übernehmen.“ Schließlich komme kein Kind psychisch krank zur Welt. „Umso mehr wir freuen uns daher, wenn Unternehmen sich gemeinsam mit uns engagieren und zeigen, dass sie diese Aufgabe wichtig finden und helfen wollen.“

Interessierte, die die Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln ebenfalls unterstützen möchten, finden weitere Informationen auf kinderklinik-datteln.de/die-kinderklinik/spenden-und-unterstuetzen.