Zurück auf alter Route: Nach mehr als drei Jahren Bauzeit gibt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich die neue Brücke am Hebewerk in Waltrop für den Verkehr frei. Damit können auch die Busse der Vestischen ab Mittwoch, 9. September, den Dortmund-Ems-Kanal wieder an dieser Stelle überqueren – nach rund 120.000 Kilometern Umweg und 600.000 Euro Mehrkosten in den vergangenen 37 Monaten.

Im August 2017 war die Recklinghäuser Straße in Höhe der Hebewerksbrücke gesperrt worden. Die zunächst für zehn Wochen geplante Sanierung verzögerte sich anschließend mehrmals, sodass die großräumige Umleitung der Linie 231 über die Dortmunder, die Castroper, die Emscher-Lippe-Straße sowie Im Löringhof zu einem unbeabsichtigten Dauerzustand wurde. Dieser wirkte sich auch auf die Linie 284, die mit der 231 verbunden ist, bis nach Lünen-Brambauer aus.

Optimierter Fahrplan

Jetzt aber kehrt die Vestische inklusive Schülerverkehr auf gewohnte Wege zurück – mit optimierten Fahrplänen. Auf der Linie 231 verkehren die Busse ab dem 9. September in beiden Richtungen zwischen „Am Moselbach“ in Waltrop und „Berliner Platz“ in Oer-Erkenschwick bis zu sechs Minuten später als zurzeit. Die Haltestellen „Neuer Weg“, „Datteln Bf“ und „Wittener Straße“ werden künftig entgegengesetzt angefahren; „Bahnhofstraße“ und „Klosterstraße“ auf der Dortmunder Straße sowie „Böckenheckstraße“ und „Am Holtgraben“ auf der Castroper Straße entfallen. Auf der Linie 284 verschieben sich lediglich einzelne Fahrten um zwei Minuten.

Seit der Nachricht, dass die Hebewerksbrücke wieder für den Verkehr geöffnet wird, arbeitet die Vestische mit Hochdruck daran, ihre Busse so schnell wie möglich auf die ursprüngliche Route schicken zu können. Mitarbeiter*innen werden die neuen Fahrpläne zeitnah aushängen und die Beschilderung an den Haltestellen ändern. Zudem müssen alle neuen Daten zum Streckenverlauf und zu den Fahrzeiten in den Bussen zur Verfügung stehen, damit die wichtigen Ampelvorrangschaltungen reibungslos funktionieren. Dadurch optimiert die Vestische den Verkehrsfluss an der sogenannten „Lukaskreuzung“ in Meckinghoven und vermeidet zusätzliche Staus.